Exemplarische Zusammenstellung von Institutionen mit OER Politik

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BELLE (Broadband Enabled Lifelong Learning Environment) ist ein mit 3.4 Millionen Dollar gefördertes Projekt innerhalb des CANARIE Learning Program. BELLE's Ziel ist es, ein prototypisches Bildungsrepositorium aufzubauen.


Die Open University (OU) ist Großbritanniens einzige Fernuniversität. Seit Ihrer Gründung im Jahre 1969, leistet die Open University Pionierarbeit in der kostenlosen Bereitstellung von Lernmaterialien bedingt durch ihre Zusammenarbeit mit der BBC. Viele der Fernseh- und Radioprogramme sind bereits unterstützt durch frei zugängliche Internetdienste und gedruckte Materialien. OpenLearn ist eine Initiative der Open University. OpenLearn startete im Jahre 2005 durch eine Förderung der William und Flora Hewlett Stiftung. Webseitenentwicklungen begannen im Mai 2006 und die Seite wurde im Oktober 2006 freigeschaltetand. Sie bietet eine Reihe von Gebieten auf fortgeschrittenem Niveau. Zum Zeitpunkt April 2008 werden 5400 Unterrichtsstunden an Inhalten online verfügbar sein.


Das OpenER-Projekt der Open University der Niederlande (OUNL) untersucht den Einsaty von OERs als Mittel zur Förderung der Teilnahme in der Hochschulbildung. OpenER versucht, potentielle Lerner mit Hochschulbildung vertraut zu machen. ihre Zuversicht und Motivation zum Einstieg in Hochschulbildung zu erhöhen. Daher ist OpenER der Appetitanreger für weiterführende Bildungsangebote.

Konkrete Ergebnisse des OpenER-Projekts werden sein:

  • 16 Kurse mit jeweils 25 Unterrichtsstunden, geeignet für selbständiges Lernen mit qualitativ hochwertigen Inhalten auf akademischen Niveau, die auf bereits bestehenden Materialien beruhen. Sie werden im Herbst 2006 und im Früjahr 2007 veröffentlicht
  • ein benutzerfreundliches Vertriebssystem;
  • benutzerfreundliche Einrichtung zum Selbsttesten; und
  • umfangreiche Marketing- und Kommunikationsaktivitäten zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit.

Aktuell ist das Projekt auf dem Weg, die ersten veröffentlichten Kurse im Dezember auszuliefern. All Kursen werden unter einer Creative Commons license by-nd-sa angeboten.


MIT OCW ist eine OER (OER) für Lehrende und Lernende auf der ganzen Welt.

  • Es ist eine Publikation der MIT Kursmaterialien
  • erfordert keine Registrierung
  • bietet keine formalen Abschlüsse oder Zertifikate
  • bietet keinen Zugang zur MIT Fakultät

MIT OpenCourseWare kann als eine breitangelegte webbasierte Publizierung von MIT Kursmaterialien betrachtet werden. Das Projekt wurde 2001 angekündigt. Es ist gemeinsam gefördert von der William und Flora Hewlett Foundation, der Andrew W. Mellon Foundation und dem MIT." (Wikipedia) MIT wird ständig den Zugang, Nutzen und Einfluss von MIT OCW evaluieren. Mit 1400 veröffentlichten Kursen zum Stand vom 1. Mai 2006 ist diese MIT Initiative noch im Anfangsstadium und wird enorm von Rückmeldungen, die sie bekommen, profitieren. Bis zum Jahr 2008 wird die Initiative Materialien von 1800 Kursen enthalten.

Nutzer aus der ganzen Users haben in überwältigender Weise das Konzept des freien Teilens von Bildungsresourcen befürwortet wie auf der MIT OpenCourseWare (MIT OCW) Webseite belegt ist. Seit der Öffnung für die Allgemeinheit am 30.September 2002 haben Nutzer aus über 215 Ländern, Territorien, and Stadtstaaten MIT OCW besucht.


Athabasca University (AU) ist Kanadas führende Fern- und Onlineuniversität. AU betreut zur Zeit ca. 32000 Studiernde pro Jahr in individuellen Kursen. Athabasca University ermöglicht es, Hochschulbildung zu bekommen, unabhängig vom Aufenthaltsort oder Arbeitsplatz. Die Universität verfolgt das Ziel, Barrieren wie Zeit, Ort, vorherige Ausbildung und Erfahrungen, und von Einkommenm großen Teil zu entfernen.


Das OpenCourseWare Consortium ist eine Kooperation von mehr als 100 Hochschuleinrichtungen und verbundenen Organisationen aus der ganzen Welt, die ein breites Fundament an OER Materialien erstellen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Stephen Carson, MIT OpenCourseWare, at 1-617-253-1250 or feedback@ocwconsortium.org.


JOCW ist ein Konsortium japanischer Universitäten, die OER in Japan anbieten. Es unterhält auch Verbidungen zu ausländischen Partnern.


Eine internationale Partnerschaft zum Aufbau einer breitangelegten Infrastruktur für Forschungsinformationen innerhalb Europas. DRIVER geht ein auf die Forderung, dass alle Arten wissenschaftlicher Ressourcen durch einfache Internetverbindungen zugänglich gemacht werden sollten Wie GEANT2, das erfolgreiche europäische Netzwerk für Computerressourcen, Datenspreicheurng und Transport, wird das neue DRIVER Repositoriumn es Forschern ermöglichen, neue Wissenbestände in einer standadisierten und offenen Art einzuspeisen. Das Projekt ist gefördert von der Europäischen Kommission innerhalb der "Research Infrastructure" Einheit. DRIVER wird Ländern helfen, Netzwerke auf offen zugänglichen Forschungsrepositorien aufzubauen.


Die Open Archives Initiative (OAI) ist ein Versuch ein niederschwelliges Rahmengerüst für digitale Archive("institutional repositories") mit digitalen Inhalten aufzubauen("digital libraries"). Es erlaubt Nutztern Metadaten auszulesen. Diese Metadaten werden für "value-added services" benutzt, oftmals im Zusammenhang mt verschiedenen Datensets. / Wikipedia

Das OAI Executive Committee verwaltet die operationalen Details der Initiative unter der Aufsicht der Steering Committee und mit der Unterstützung des technischen Kommittees. Das Executive Committe ist:

  • Carl Lagoze (lagoze@cs.cornell.edu)
  • Herbert Van de Sompel (herbertv@lanl.gov)


Carnegie Mellon ist eine globale Forschungsuniversität mit mehr als 10000 Studierenden und mehr als 4000 Angestellten.

Carnegie Mellon's Open Learning Initiative (OLI) ist eine Zusammenstellung aus "cognitively informed" frei zugänglichen Kursen und Materialien. Idealerweise werden die Kurse durch das OLI Projekt entwickelten und verteilten Kurse von Studierenden und Lehrenden aus Universitäten weltweit sowie Einzelpersonen, die keiner Institution angehören, genutzt. OLI geht davon aus, einen tiefgreifenden Einfluss auf Hochschulbildung dadurch zu haben, dass es freien Zugang bietet, die Qualtiät der Instruktion verbssert und ein neues Modell für eine neue Generation von neuen Online Kursen.

Contacts: Administration Joel Smith (Principal Investigator) Candace Thille (Director)


European Schoolnet (EUN) ist eine einzigartige not-for-profit Organisation aus 28 europäischen Bildungsministerien, das im Jahre 1997 aufgebaut wurde. EUN bietet wichtige europäische Bildungsportale für Lehren, Lernen und Zusammenarbeit und weist den Weg zu Veränderungsproyessen in Schule und im Gebrauch neuer Technologien.

European Schoolnet ist am Scheideweg nationaler und regionaler pädagogischer Netywerke, das Synergien zwischen Gemeinschaften von Lehrenden, Lernenden, Entwicklern, Forschern und Politikern aufbaut.

EUN’s Arbeit ist in drei Bereiche aufgeteilt, die jeweils dem Grundgedanken - Förderung des Einsates von ICT in der Bildung innerhalb Europas - verpflichtet sind: Schulnetzwerke; Wissensaufbau und -austausch im Bereich von ICT und Kompatibilität und Inhaltsaustausch.

Das European Schoolnet (EUN) Team in Brüssel setzt sich auf Menschen aus ganz Europa und darüber hinaus zusammen. Mehr als 30 Angestellte und Auszubildende konzentrieren sich auf fünf Handlungsbereiche:

  1. Verwaltung von EUN Portalen und schulischen Zusammenarbeiten
  2. Offene Architektur für die Planung und Entwicklung schulischer Netzwerke
  3. Förderung von Innovation
  4. Marketing und Kommunikation
  5. Administration und Verwaltung


Das Centre for Excellence in Teaching and Learning (CETL) in Reusable Learning Objects baut auf einem starken Fundament von assozierten Institutionen auf: London Metropolitan University, die University of Cambridge und die University of Nottingham.

CETL strebt an, den Einsatz und die Wiederverwendung von hochwertigen Lernmaterialien auf breitem Wege zu erreichen. Die Strategie von CETL orientiert sich auf verschiedene Aspekte in einer Reihe von Phasen. Jede Phase resulitert in einer neuen Reihe von Lernmaterialien, die mit einer beträchtlichen Gruppe von Studierenden evaluiert werden, die wiederum für den sofortigen Einsatz zur Verfügung stehen. Es gibt vier solcher Zirkel in den ersten beiden Jahren von CETL (2005-2007), die neue Lernmaterialien in Mathematik, Krankenpflege, Spracherziehung, Betriebswirtschaft und Lernstrategien produzieren. Allerdings wird sich jede Phase ebenfalls darauf ausrichten, Konzeptionswissen, Werkzeuge und Techniken, die zum Aufbau einer neuen Generation von “generative learning objects” benötigt werden. Generative learning objects ermöglichen es Tutoren, Lernziele leicht zu auf ihre persönlichen Bedürfnisse hin zu adaptieren. Diese zweite Generation von learning objects repräsentiert ein Hauptziel von CETL in der Förderung von Wissen und Praxis innerhalb dieses Bereichs.

Eine Zusammenstellung von earning objects, die von Partner entwickelt wurden können unter / Showcase of Reusable Learning Objects (RLOs) eingesehen werden.


Die elf ParisTech* The eleven ingenieurwissenschaftlichen Institute führten im November 2003 eom ambitioniertes Projekt ein, das darauf abzielt, einige ihrer Bildungsresourcen verfügbar zu machen (Vorlesungsmitschriften, Übungen, jährliche Archive, Simulationen, Animationen, Kursnotizen und Videos). Ein Ziel dieses Projekts ist die Förderung qualitativ hochwertigen Unterrichts, um damit ausländische Studierende anzuziehen. Ein weiteres Ziel ist es bei der Überbrückung der digitalen Kluft beizutragen, indem OER gemäß der World Summit on the Information Society (WSIS) zur Verfügung gestellt werden. Diese Initivative erscheint in der WSIS Datenbank. Das Projekt basiert auf drei Prinzipien:

  • Beitrag zur weltweiten Wissensteilung;
  • Förderung pädagogischer Anstrengung der Angestellten der elf ParisTech Institutionen;
  • Förderung von Dynamiken im Gebrauch von ICT verbunden mit Lehr- und Lerninnovativen innerhalb dieser Institutionen.

Die Seite (http://paristech.org ) enthält bereits rund 100 Lerneinheiten.

Inhalte sind gegenwärtig in französischer Sprache erhältlich, deutsche und spanische Übersetzungen sind geplant


Das Commonwealth of Learning (COL), beheimatet in Vancouver, Kanada, ist eine regierungsübergreifende Organisation, geschaffen von der Commonwealth Heads of Government, um die Entwicklung und Teilung von OER zu fördern. COL hilft Entwicklungsländern besseren Zugang zu Bildung und Training zu bekommen. Zwei Online-Datenbanken mit Inhalten bieten Commonwealth-Ländern kostenlose Unterstützung. Institutionen und Regierungen können diese Datenbanken zum Zugang zu freien Lerninhalten nutzen.


JISC verpflichtet sich, in brittischen Ländern Bildungs- und Forschungsgemeinschaften aufzubauen, um national und global zusammenzuarbeiten. JISC’s fünf strategische Ziele reflektieren und unterstützen sowohl Ziele der Regierungen als auch Bedürfnisse der Bildungs- und Forschungsgemeinschaften:

  • Entwicklung von Lösungen, die den brittischen Bildungs- und Forschungsgemeinschaften helfen, durch den innovativen Einsatz von ICT mit dem Weltstandard Schritt zu halten
  • Angebot von Ratschlägen, die es ihnen ermöglichen, einen ökonomischen, effizienten und legalen Einsatz von ICT vorzunehmen und individuelle und kommerzielle Rechte und Verpflichtungen zu respektieren
  • Unterstützung für den Sektor, damit dieser positive, personalisierte Lernerfahrungen anbieten kann
  • Entwicklung beidseitig vorteilhafter Partnerschaften mit Organisationen in GB und darüberhinaus
  • Beraten, Informieren und Unterstützen zur Implementierung der Strategien bei Forschungsgeldgebern.


Die Budapest Open Access Initiative entstand aus einem kleinen aber lebhaften Treffen der Open Society Institute (OSI) zwischen dem ersten und zweiten Dezember 2001 in Budapest. Zweck des Treffens war es, beschleunigend auf die Anstrengung, Forschungsartikel aller Wissenschaftsrichtungen frei über das Internet verfügbar zu machen, einzuwirken. Schliesslich erkundeten sie wie OSI und andere Stiftungen ihre Ressourcen am produktivsten einbringen können, um damit offenen Zugang zu erreichen und um offene Veröffentlichungen wirtschaftlich tragbar zu machen. Hieraus resultierte die Budapest Open Access Initiative. Sie ist eine Erklärung von Prinzipien, Strategien und Verpflichtungen.


Vorbemerkung

Das Internet hat die praktischen und wirtschaftlichen Bedingungen für die Verbreitung von wissenschaftlichem Wissen und kulturellem Erbe grundlegend verändert. Mit dem Internet ist zum ersten Mal die Möglichkeit einer umfassenden und interaktiven Repräsentation des menschlichen Wissens, einschließlich des kulturellen Erbes, bei gleichzeitiger Gewährleistung eines weltweiten Zugangs gegeben. Wir, die Unterzeichner, fühlen uns verpflichtet, die Herausforderungen des Internets als dem zunehmend an Bedeutung gewinnenden Medium der Wissensverbreitung aufzugreifen. Die damit verbundenen Entwicklungen werden zwangsläufig zu erheblichen Veränderungen im Wesen des wissenschaftlichen Publizierens führen und einen Wandel der bestehenden Systeme wissenschaftlicher Qualitätssicherung einleiten. Im Sinne der Budapester Initiative (Budapest Open Access Initiative), der ECHO-Charta und der Bethesda-Erklärung (Bethesda Statement on Open Access Publishing) haben wir diese Berliner Erklärung mit dem Ziel aufgesetzt, das Internet als Instrument für eine weltweite Basis wissenschaftlicher Kenntnisse und menschlicher Reflektion zu fördern und die erforderlichen Maßnahmen zu formulieren, die von Entscheidungsträgern, Forschungsorganisationen, Förderinstitutionen, Bibliotheken, Archiven und Museen zu bedenken sind.

Ziele

Unsere Aufgabe Wissen weiterzugeben ist nur halb erfüllt, wenn diese Informationen für die Gesellschaft nicht in umfassender Weise und einfach zugänglich sind. Neben den konventionellen Methoden müssen zunehmend auch die neuen Möglichkeiten der Wissensverbreitung über das Internet nach dem Prinzip des offenen Zugangs (Open Access-Paradigma) gefördert werden. Wir definieren den offenen Zugang oder den ‚Open Access’ als eine umfassende Quelle menschlichen Wissens und kulturellen Erbes, die von der Wissenschaftsgemeinschaft bestätigt wurden. Die Vision von einer umfassenden und frei zugänglichen Repräsentation des Wissens lässt sich nur realisieren, wenn sich das Internet der Zukunft durch Nachhaltigkeit, Interaktivität und Transparenz auszeichnet. Inhalte und Software müssen offen zugänglich und kompatibel sein.


Das Bethesda Statement on Open Access Publishing enthält Erklärungen von Prinzipien, die auf einem Treffen am 11. April 2003 im Hauptquartier des Howard Hughes Medical Institute in Chevy Chase, Maryland zusammengestellt wurden.

Zweck diese Dokuments ist es, eine Diskussion in der biomedizinischen Forschung anzustossen, wie man so rasch wie möglich das Ziel des freien Zugangs zu wissenschaftlicher Literatur erreichen kann.

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