Mechanics11/Projektbeschreibung

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Online-Unterrichtsskript im Wiki

Das Projekt:

Der reguläre Unterricht wird durch den Gebrauch eines Wikis unterstützt. Dazu stellt der Lehrer das Skript zu seinem Unterricht möglichst vollständig in das Wiki ein. Übungsaufgaben werden von den Schülern gelöst und ebenfalls ins Wiki gestellt.

Das Fach:

Physik/Mechanik, Oberstufe Gymnasium, 11. Klasse nach dem G9-Lehrplan für Bayern.

Die Schüler:

Zwei 11. Klassen parallel, insgesamt 37 Schülerinnen und Schüler. Klasse 11B ist eine reguläre 11. Klasse, Alter 17-18 Jahre, ohne Besonderheiten. Klasse 10K ist eine Klasse von besonders begabten Schülern, die das Abitur nach dem G9-Lehrplan in 8 Jahren machen. Alter 16-17.

Der Ablauf:

Die Schüler haben 3 Unterrichtsstunden a 45 Minuten pro Woche bei insgesamt 36 Schulwochen im Jahr. Eine Stunde pro Woche sind wir im Computerraum (Dauerreservierung). Für jeden Schüler ist ein PC vorhanden. Die beiden anderen Stunden sind reguläre Physikstunden. Einmal pro Woche sind wir im Physiksaal, in dem Experimente durchgeführt werden können. Alle Schüler haben auch zuhause Internet-Zugang.

Der Aufwand:

Für den Lehrer sind durchschnittlich etwa 5 Stunden pro Woche zusätzlich zur Unterrichtsvorbereitung für die Arbeit im Wiki erforderlich. Für die Schüler entsteht praktisch kein Mehraufwand.

Die Resonanz:

Bei allen Beteiligten kommt das Projekt ausnehmend gut an, wie wiederholte Meinungsumfragen zeigen. Die Schüler sind froh um das gute und unterrichtsnahe Skript und die Möglichkeit, aktiv mitzuarbeiten. Die Arbeit am Computer macht ihnen Spaß. Kollegen zeigen sich interessiert, schrecken jedoch vor dem Mehraufwand zurück.

Schülermitarbeit im Wiki

  1. Eine Dauerreservierung im Computerraum ermöglicht es uns, fast jede Woche gemeinsam im Wiki zu arbeiten.
  2. Meistens arbeiten kleine Gruppen von Schülern (maximal 3 pro Gruppe), gelegentlich 2 Parallelgruppen, an dem Einstellen einer Aufgabenlösung.
  3. Interaktionen zwischen verschiedenen Schülergruppen sind selten. Sie haben genug mit den eigenen Denkprozessen zu tun, es ist den Schülern wohl zu mühsam, auf die der anderen einzugehen.
  4. Die Beteiligung ist eigentlich immer gut. Selbst am Freitag in der 6. Stunde noch. Offensichtlich ist es motivierend, selbst zu editieren.
  5. Eine Benotung der Wikiarbeit ist zwar möglich (in Form von mündlichen Unterrichtsbeiträgen), aber nicht erforderlich. (Notendruck ist bislang unnötig gewesen.)
  6. Gelegentlich halten Schüler Hausaufgabenreferate und stellen dazu auch ihre Aufgabenlösungen ein.
  7. Handouts für Referate können ebenfalls ins Wiki gestellt werden.
  8. Gelegentlich werden Rechtschreibfehler von Schülern korrigiert.
  9. Die Schüler beteiligen sich willig an gelegentlichen Umfragen über die Wikiarbeit. Dies ist für den Lehrer ein wichtiges Instrument zur Kontrolle des Unterrichtserfolgs.