Astro13/HRD
Spektralklassen
Die Spektralklassen werden nach dem Aussehen ihres Uchtspektrums beurteilt bzw. eingeteilt.
Die Erteilung erfolgt durch das Betrachten der dunklen Linien, die im Stemspektrum eines
Fixsterns auftreten.
Diese Linien sind identisch mit den EmissionsHnien bestimmter chemischer Elemente. Daher
die Schlussfolgerung, dass die dunklen Linien, die im Stemspektrum auftreten, ein Zeichen für
ein Vorhandensein dieses/r Elemente im Fixstern ist.
In folgender Abbildung, wird das Auftreten bestimmter charakteristischer Spektrallinien und
deren Stärke aufgezeigt Dieses Auftreten ist nützlich, um das Spektralbild eines Fixsterns
einem/r Spektraltyp/klasse zuzuordnen.
Graphik Spektralklassen siehe Buch S. 149
Da jede Spektrallinie einem Element zugeordnet werden kann, lässt dies vermuten, dass daraus auf die relative Häufigkeit geschlossen werden kann. Dem ist aber nicht so, die chemische Zusammensetzung ist viel mehr von der Temperatur des Fixsterns abhängig, da je nach Temperatur verschiedene Elemente ionisiert werden können.
Als Beispiel eignet sich das Element Wasserstoff. Bei "geringer Temperatur" sind die H-Atome überwiegend im Grundzustand somit sind die Balmer-Linien, die der einzig sichtbare Bereich eines H-Atoms im elektromagnetischen Spektrum sind, nur sehr schwach zu erkennen.Uegt die Temperatur höher, so wird das erste angeregte Niveau stärker angeregt und damit die Bahner-Frequenzen stärker angeregt(Spektrattyp A ~> optimale Stärke, da optimale Temperatur). Ist die Temperatur jedoch zu hoch, werden die Bahner-Linien wieder schwächer, da nun die H-Atome ionisieren und damit kein weiteres Elektron mehr für eine Anregung zur Verfügung haben.
Die Sterne werden in sieben Grundklassen eingeteilt:
Spektralklasse O: Sterne mit Temperaturen über 2500QK, Absorptionslinien hoch ionisierter
Atome
Spektralklasse B: Sterne mit Temperaturen von 10000 - 25000K, Absorptionslinien von
Wasserstoff im Spektrum, blaue Farbe, z.B. Rigel oder Spica
Spektralklasse A: Temperaturen von 7600 - l OOOOK, starke Wasserstofflinien im Spektrum,
weiße Farbe, z.B. Sirius
Spektralklasse F: Temperaturen von 6000 - 7600K, schwächere Wasserstofflinien als in der
Spektralklasse A, Absorptionslinien von ionisierten Metallen, gelbweiße Farbe, z.B. Prokyon
Spektralklasse G: Temperaturen von 5100 - 6000K, Absorptionslinien neutraler Metalle,
gelbliche Farbe, z.B. unsere Sonne
Spektralklasse K: Temperaturen von 3600 - 5100K, Absorptionslinien des Wasserstoffe relativ
schwach, starke Linien neutraler Metalle, rötlichgelbe Farbe, z.B. Aldebaran oder Arktur
Spektralklasse M: Temperaturen um 3300K, Absorptionslinien neutraler Atome, rote Farbe, z.B.
Beteigeuze
Es gibt noch weitere Klasseneinteilungen für braune Zwerge und rote Riesensteme, welche jedoch vernachlässigt werden können, da die Grundklassen 99% aller Sterne ausmachen.
Hier noch Merksprüche für die Reinfolge der Klasseneinteilung der Sterne, beginnend mit dem
heißesten:
„O Be A Fine Girl Kiss My Lips Tonight": OBAFGKMLT „Opa Bastelt Am Freitag Gerne Kleine Männchen": O B A F G K M Offenbar Benutzen Astronomen Furchtbar Gerne Komische Merksätze
Interresant ist, dass sich die verschiedenen Sterntypen innerhalb der Galaxie nach ihren „Eigenschaften" gruppieren. Hierzu folgende Graphik:
Siehe Buch S. 151
Danke für ihre Aufmerksamkeit!
Quellen ihttprX/de.wikipedia.orgAvikL/Spektralklasse http://de.wikipedia.org/wiki/Spektrallinie http://www.fys-onlme.de/wissen/pWspektaMassen.hta http://www. lehrer-online.de/786159.php Schulbuch Astronomie